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OSTERN 2005 in der SAHARA 
Algeriens mit Kindern 
  
Einen aussergewöhnlichen Urlaub verbrachten meine 
Kinder (8 und 12 Jahre) und ich dieses Jahr. Wir flogen von Frankfurt über 
 
Algier nach Tamanrasset. Von dort wurden wir von den 
Kollegen der örtlichen Agentur abgeholt und bestens betreut.  
  
Nach einem Tag der Information in Tamanrasset 
fuhren wir dem ersten Höhepunkt entgegen, dem Assekrem (2804 m) im Herzen 
des vulkanischen Ahaggar - Gebirges, des Atakor. Immer wieder beeindruckt erlebt 
man den Sonnenunter- und aufgang, auch wenn man, wie ich, dieses Schauspiel 
bereits öfters gesehen hat.  
Man hat das Gefühl auf dem Mond zu sein, wenn man 
über die düstere Ebene von Akar-Akar fährt. Immer wieder tauchen neue 
Vulkanschlote auf, die granitenen Reste, die heute als Spitzen für Bergsteiger 
interessant sind. Doch plötzlich, etwas abseits, entdecken wir Afilale, 
eine mit Schilf und Oleander bewachsene Guelta 
(Wasserloch). Dieses Jahr hat es viel geregnet in der Sahara, so dass reichlich 
Wasser vorhanden ist. Allerdings kommt dies nicht sehr häufig vor. 
  
Der nächste Höhepunkt, gerade für 
meine Kinder, war die Méharée, ein Kamelritt von 2 Tagen. Es hat ihnen so gut gefallen, dass 
sie kaum anhalten wollten. Auch Kindern tut eine Reise in eine komplett 
andere Landschaft mit ständig neuen Eindrücken gut. Im Sand herumtollen, auf den 
Dünen und Felsen herumklettern und spielen, das gefällt Kindern. 
  
  
  
Die ungewöhnliche 
Region des Nationalparks Tassili n'Ahaggar ist eine Gegend mit Felstürmen wie Häuser oder wie Pilze, 
Felsspitzen und Felsnadeln, mit Grotten und Schluchten, mit prähistorischen 
Felsgravuren und Felsmalereien. Immer wieder wechseln Felsen mit goldgelbem Sand 
und bewachsenen Oueds (zeitweise Wasser führenden Flussbetten) ab. In der 
Schlucht von El Ghessour gab es soviel Wasser, dass wir sogar unsere 
Wanderung abgebrochen haben und zum Lager zurückgingen.  
  
Schlafen im Freien, Herumtollen 
auf den Sanddünen und das Leben mit den Tuareg hat den Kindern  am 
besten gefallen. Sie haben  Holz gesammelt für den Tee, den die Tuareg 
wie in einer Zeremonie zubereiten. Selbstgebackenes Brot schmeckt super in der Wüste.
 
  
Wenn Sie dies auch erleben möchten, kommen Sie 
bald. Mittlerweile hat auch in der Sahara die moderne Welt mit 
allen Nachwirkungen Einzug gehalten und die Traditionen der Tuareg verschwinden 
leider mehr und mehr.   
  
Wir haben uns während der Reise 
sehr sicher gefühlt und es gab überhaupt keine Schwierigkeiten oder Hindernisse. 
  
  
 weitere Info
hier oder per Telefon s.o. 
  
Auf bald - wir sehen uns in der Sahara !!                                                                 
B.Agada  2005 
  
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